Dienstag, 26. Oktober 2010

Knopek verteidigt Kalkproduktion

Stadtradio Göttingen vom 26. Oktober 2010
Von Kai Budler

Der Göttinger Bundestagsabgeordnete der FDP, Lutz Knopek hat dazu aufgerufen, beim Emissionshandel nicht die Belange energieintensiver Branchen aus den Augen zu verlieren. Am Rande seines Besuches eines Kalkwerks in Herzberg sagte Knopek, bei der Produktion bestimmter Stoffe sei nur ein Teil der Emissionen noch beeinflussbar. Bei der Kalkproduktion sei der überwiegende Anteil des CO2-Ausstoßes prozessbedingt unvermeidbar. Durch die geplanten Verschärfungen seitens der EU sei man dort am Ende der Möglichkeiten zur CO2 Reduzierung angelangt. Aus diesem Grund dürften energieintensive Betriebe nicht über Gebühr belastet werden. Auf die Kalkproduktion könne Deutschland nicht verzichten, sagte Knopek. Kalk sei ein unverzichtbarer Grundstoff für die Bau- und Stahlindustrie.

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