Freitag, 4. Juni 2010

Unternehmergeist und Zukunftsenergie durch Bürgerengagement: Dr. Knopek zu Gast im Bioenergiedorf Jühnde

Dorf Jühnde im Landkreis Göttingen wird wie kein anderer Ort in der Region mit dem Traum einer unabhängigen Energieversorgung in Verbindung gebracht. Der Umweltpolitiker Dr. Lutz Knopek sowie der Leiter des Arbeitskreises Wirtschaft der Göttinger FDP, Hartwig Ubben, machten sich vor Ort selbst ein Bild von der Umsetzung dieser wegweisenden Idee.

V.l.n.r.: Hartwig Ubben (Leiter des Arbeitskreises Wirtschaft der FDP Göttingen), Eckhard Fangmeier (Sprecher und Vorstand der Bioenergiedorf Jühnde eG), Dr. Lutz Knopek (MdB), Heiko Lohrengel (Sprecher des Bioenergiedorfes Barlissen)

V.l.n.r.: Hartwig Ubben (Leiter des Arbeitskreises Wirtschaft der FDP Göttingen), Eckhard Fangmeier (Sprecher und Vorstand der Bioenergiedorf Jühnde eG), Dr. Lutz Knopek (MdB), Heiko Lohrengel (Sprecher des Bioenergiedorfes Barlissen)

„Ich bin erstaunt, welcher Unternehmergeist und welches Engagement in Jühne an den Tag gelegt wird. Es ist nicht selbstverständlich, wie viele Gedanken sich die Initiatoren und Bürger hier über eine umweltschonende, bezahlbare und unabhängige Energieversorgung gemacht haben“, zeigte sich Knopek begeistert. Vorstand und Sprecher der Genossenschaft „Bioenergiedorf Jühnde“, Eckhard Fangmeier, führte die liberalen Gäste über die Anlage und erläuterte anschaulich deren Funktionsweise. Knopek, von Haus aus Biologe, freute sich, dass die Anlage in Jühnde mit Mischgut betrieben wird: „Eine reine Verwendung von Maismonokulturen würde der nachhaltigen Qualität der Böden in unserer Region nicht gut tun. Zum Glück wird in Jühnde nicht nur auf Mais gesetzt.“ Über die ersten Eindrücke der Biogasanlage in Barlissen wusste deren Sprecher Heiko Lohrengel zu berichten. Jühnde ist zwar Vorreiter, stellt aber schon lange nicht mehr die einzige Bioenergieanlage im Landkreis Göttingen. „Die Entwicklung, die Jühnde genommen hat, ist beispielhaft. Hier wurde über viele Jahre ehrenamtlich jede Menge Zeit und Herzblut investiert – ohne, dass der Ausgang der Planungen gewiss war. Dabei wurde aber nie die Wirtschaftlichkeit aus den Augen verloren. Als Liberale wollen wir mit Hilfe von Anstoßfinanzierungen neue Impulse setzen ohne dadurch automatisch Dauersubventionen zu etablieren. Das Bioenergiedorf Jühnde weist hier in die richtige Richtung.“

Bisher gibt es keine Kommentare.

Kommentieren

Ihr Kommentar