Samstag, 30. März 2013

Gemeinsames europäisches Vorgehen nötig: die Winterzeit muss weg

Viele Menschen belächeln dieses Thema, dabei ist eine Mehrheit der Deutschen längst aus guten Gründen für die Abschaffung der Winterzeit. Das hat erst in dieser Woche eine Umfrage der DAK-Gesundheit ergeben. Aus ökologischen und ökonomischen spreche kaum mehr etwas für den Fortbestand der Winterzeit, findet der Göttinger Bundestagsabgeordnete der FDP, Dr. Lutz Knopek. Das habe schon 2005 die rotgrüne Bundesregierung auf Anfrage der FDP-Bundestagsfraktion bestätigt.

Bildquelle: Tony Hegewald / pixelio.de

Die Zeitumstellung falle auch in Südniedersachsen vielen Menschen schwer, so Knopek.  Deswegen habe die FDP schon mehrfach Anläufe im Deutschen Bundestag unternommen, die Winterzeit abzuschaffen. “Wir brauchen dabei aber nicht nur eine Mehrheit im Deutschen Bundestag, sondern ein einheitliches europäisches Vorgehen. Ein deutscher Alleingang hilft nicht weiter”, so Knopek.

Der jährliche Mehraufwand für Privathaushalte, Unternehmen und Verwaltung ließe sich durch die Abschaffung der Winterzeit deutlich reduzieren. “Die über 30 Jahre geltende Regelung hat sich nicht bewährt. Wenn sich eine EU-Richtlinie nicht bewährt, dann ist es Aufgabe der Politik, sie auf den Prüfstand zu stellen. Die erhoffte Energieeinsparung ist durch die Zeitumstellung jedenfalls nicht eingetreten”, meint Knopek. Das habe auch das Umweltbundesamt festgestellt.

Knopek erklärt, er sei für entsprechende Initiativen auf europäischer Ebene bereit.

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