Freitag, 26. Februar 2010

Europäisches Jahr zur Bekämpfung von Armut und sozialer Ausgrenzung – Bundesregierung fördert zwei Göttinger Projekte

Die schwarz-gelbe Bundesregierung fördert im Rahmen des europäischen Jahres zur Bekämpfung von Armut und sozialer Ausgrenzung zwei Modellprojekte in Göttingen.

Die Volkshochschule des Landkreises und die Jugendhilfe Göttingen sind zwei von bundesweit 40 Leuchtturmprojekten, die eine Förderung durch das Bundesarbeitsministerium und die europäische Union erhalten. Sie konnten sich mit ihren Förderanträgen gegen 842 Bewerber aus ganz Deutschland durchsetzen.

„Die schwarz-gelbe Koalition nimmt Armut und soziale Ausgrenzung ernst. Mit diesem Förderprogramm unterstreicht die Bundesregierung ihre Anstrengungen im Bereich der Armutsprävention und sozialen Integration. Besonders freue ich mich, dass gleich zwei Göttinger Projekte gefördert werden. Dies spricht für die außerordentlich hohe Qualität der geleisteten Arbeit vor Ort. Ich gratuliere der Jugendhilfe und dem Landkreis Göttingen ganz herzlich zu ihrem Erfolg“, so der FDP-Bundestagsabgeordnete Dr. Lutz Knopek.

Die Jugendhilfe Göttingen erhält eine Förderung für das Projekt Stadtteiljugendkasse, mit dem sozial benachteiligte Jugendliche aktiv in Stadtteilentwicklungsprozesse einbezogen werden sollen. Das Projekt AGH im Fokus der Volkshochschule des Landkreises Göttingen erhält die Höchstförderung von 40.000 Euro zur Verbesserung der öffentlichen Wahrnehmung von Arbeitsgelegenheiten mit Mehraufwandsentschädigung (AGH). Zudem sollen Langzeitarbeitslose, die an AGH-Maßnahmen teilnehmen, in ihrem Selbstbewusstsein gestärkt werden. „Sozialdezernent Wucherpfennig ist seit langem für sein großes Engagement zur Re-Integration von Arbeitslosen in den ersten Arbeitsmarkt bekannt. Besonders toll finde ich es, dass er zur gestrigen Preisverleihung in Berlin auch eine arbeitslose Projektteilnehmerin eingeladen hat. Das zeigt, dass hier Politik mit und für die Menschen gemacht wird und nicht gegen sie“, so Knopek abschließend.

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