Freitag, 17. Februar 2012

Dr. Lutz Knopek: SPD-Kritik am Bundesfreiwilligendienst (BFD) war voreilig. BFD entwickelt sich gut.

Mit der Abschaffung der Wehrpflicht wurden auch die Freiwilligendienste reformiert. Während die SPD in Person der stellvertretenden Vorsitzenden der Bundestagsfraktion, Dagmar Ziegler, das neue Angebot für „unattraktiv“ befand gleich zu Beginn der Umstellung ein Scheitern der Reform zu erkennen glaubte, so wird der Bundesfreiwilligendienst (BFD) mittlerweile richtig stark nachgefragt.

„Besonders freut mich, dass der BFD auch in Göttingen gut angenommen wird“, so der Bundestagsabgeordnete Dr. Lutz Knopek. Die Stadtarchäologie, die Universitätsmedizin und viele weitere lokale Institutionen würden den neuen Dienst bereits gut nutzen.

Da die Nachfrage nach den Plätzen im BFD so hoch ist, wird bereits von einzelnen Trägern eine Erhöhung der Anzahl der Bundesfreiwilligendienstplätze gefordert. Alleine 2012 hat der Bund rund 170 Millionen Euro für den BFD eingeplant, was der Bereitstellung von rund 35.000 Plätzen entspricht. Daneben werden in diesem Jahr auch 35.000 Plätze im Freiwilligen Sozialen oder Ökologischen Jahr (FSJ/FÖJ) gefördert.

„Keine große Reform verläuft ohne Probleme und völlig geräuschlos. Da sich die Verbände und Vereine jedoch vielfach ohne große Berührungsängste mit den Möglichkeiten des BFDs auseinandergesetzt und sich für diesen offen gezeigt haben, funktioniert der Übergang vom verpflichtenden Zivildienst zu den Freiwilligendiensten ziemlich gut“, so Knopek weiter.

Über die Akzeptanz und mögliche Probleme mit dem BFD im Sportbereich wird sich Knopek, zugleich Obmann der FDP im Sportausschuss des Deutschen Bundestages, mit seinem für die Freiwilligendienste zuständigen Abgeordnetenkollegen Florian Bernschneider aus Braunschweig im April beim ASC Göttingen ein Bild machen. Der ASC betreut im Auftrag der Sportjugend landesweit die Freiwilligendienste im Sport.

Freie Freiwilligendienstplätze in Göttingen finden Interessierte unter http://www.bundesfreiwilligendienst.de/.

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