Donnerstag, 30. Mai 2013

BAföG und Stipendienprogramm nicht gegeneinander ausspielen

Der Göttinger FDP-Bundestagsabgeordnete Dr. Lutz Knopek weist die Kritik des Allgemeinen Studierendenausschusses (AStA) der Universität Göttingen am Deutschlandstipendium zurück. „Das Nationale Stipendienprogramm bietet einer steigenden Zahl von Studenten konkrete Unterstützung“, so Knopek.

Der FDP-Politiker hält den Vorwurf des AStA, das Deutschlandstipendium sei eine „Elitenförderungsprogramm“, für nicht stichhaltig: „Die Stipendien werden nach Leistung und gesellschaftlichem Engagement vergeben. Daneben werden ausdrücklich besondere Umstände wie Behinderungen oder andere soziale Kriterien angesetzt. Die Einkommensverhältnisse von Studenten oder Elternhäusern spielen keine Rolle. Der AStA verrennt sich hier mit seinen ideologischen Behauptungen“, bedauert Knopek.

„Die vom AStA eingeforderte Erhöhung der Ausbildungsförderung wurde in dieser Legislaturperiode bereits umgesetzt“, so Knopek. Dabei wurde der Höchstfördersatz auf 670 Euro hochgesetzt, das Antragsverfahren vereinfacht und das Höchstalter für den BAföG-Bezug auf 35 Jahre angehoben. Auch die Zahl der mit BAföG unterstützen Studenten stieg stark an.

Im aktuellen Förderzeitraum wurden allein in Göttingen 101 Deutschlandstipendien vergeben. Das waren deutlich mehr als zuvor. Für 2013/14 hat sich die Georgia Augusta zum Ziel gesetzt, die Anzahl der Stipendien sogar noch zu verdoppeln. „Wenn das Netzwerk mit Unternehmen und privaten Geldgebern erst einmal etabliert ist, wird die Unterstützergewinnung einfacher werden“, bemerkt Knopek in Richtung AStA.

Die schwarz-gelbe Bundesregierung investiert in dieser Legislaturperiode 13 Milliarden Euro mehr in Wissenschaft und Forschung als die Vorgängerregierung. Damit wurden auch die Etats der Begabungsförderungswerke als einer weiteren Säule des Stipendienwesens erhöht.

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