Donnerstag, 24. Februar 2011

Mehr als nur Entsorgung: Dr. Lutz Knopek besucht Göttinger Familienunternehmen Resebeck

Was mit der Abfallrahmenrichtlinie der Europäischen Union und der Novellierung des deutschen Kreislaufwirtschaftsgesetzes rechtlich formuliert wurde, ist bei den Deutschen Entsorgungsunternehmen schon lange angekommen: Ein anderes Bewusstsein bei der Abfallbehandlung. Der sogenannte „Schrott“, den Haushalte, öffentliche Institutionen und Unternehmen den Entsorgern überlassen, wird heute nicht einfach beseitigt.

Dienstleistungsunternehmen, wie das mittelständische Unternehmen Resebeck in Göttingen, kümmern sich um die Vorbereitung zur Wiederverwendung und legen damit den Grundstein für ein umfassendes Recycling oder sonstige Verwertungsmöglichkeiten, z.B. energetischer Art. Die traditionelle Beseitigung ist im Jahre 2011 nur noch die Ausnahme. Insofern sah Dr. Lutz Knopek bei seinem Besuch im Familienbetrieb im Rinschenrott bereits vorbildlich ausgeführt und vielfach zertifiziert das, was der Gesetzgeber nun noch einmal rechtlich ausformulieren wird.

Im Rahmen des Gesprächs betonten Geschäftsführerin Michaela Resebeck und Ulf-D. Hennies aus dem Vertriebsbereich, wie wichtig mehr Wettbewerb und weniger Bürokratie für den Entsorgungsbereich und die kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) in diesem Sektor wäre. Vielfach bestünden deutlich Wettbewerbsnachteile gegenüber den kommunalen Entsorgern. Insgesamt sei die Marktsituation für KMU, auch aufgrund der Vormachtstellung der großen Entsorgungskonzerne, nicht einfach.

Umso mehr freute sich der FDP-Bundestagsabgeordnete, dass der Familienbetrieb Resebeck sich mit über 70 Mitarbeitern so gut am Markt behaupte. Als regionaler Dienstleister bietet die Firma Resebeck neben der Abfallentsorgung und dem Recycling von Metallen und sonstigen Rohstoffen auch Altfahrzeugrückbau oder Akten- und Datenvernichtung an.

Dr. Lutz Knopek konnte beim anschließenden Gang über das Betriebsgelände konkrete Eindrücke von den Arbeitsprozessen des Betriebes erfahren. Mit nach Berlin nahm der Göttinger Abgeordnete konkrete Anregungen für eine mittelstands- und wettbewerbsfreundlichere Wirtschafts- und Steuerpolitik.

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