Montag, 1. Juli 2013

Integration von Migranten im Sport: Viel erreicht und viel zu tun

Im Juni hat der Deutsche Bundestag den Antrag „Integration von Menschen mit Migrationshintergrund im und durch den Sport nachhaltig stärken“ beschlossen. Darin wird die Bundesregierung aufgefordert, zentrale Programme in der Arbeit mit Migranten im Sport fortzuführen und gezielt zu verstärken.

„Mit dem Antrag haben wir eine Standortbestimmung vorgenommen und zugleich künftige Herausforderungen beschrieben“, so der Obmann der FDP-Fraktion im Sportausschuss des Deutschen Bundestages, Dr. Lutz Knopek.

In dem Antrag wird klargestellt, welchen Beitrag der Sport zur gesellschaftlichen Integration von Migrantinnen und Migranten leistet. Da über 15 Millionen Menschen in Deutschland einen Migrationshintergrund haben, ist der Antragsgegenstand alles andere als ein gesellschaftspolitisches Randthema.

Im Antrag wird die Bedeutung der Vernetzung des Sports mit anderen kommunalen Institutionen, von der Schule bis zur Nachbarschaftshilfe betont. Zugleich wird der Fokus auf Querschnittsthemen wie den Gesundheitssport und eine zielgruppengerechte Ansprache von Migranten durch den Sport gelegt.

Als Niedersachse freut sich der liberale Sportpolitiker, dass die Projektdatenbank „Sport integriert Niedersachsen“ des Landessportbundes und des Niedersächsischen Ministeriums für Inneres und Sport in Kooperation mit der Deutschen Sportjugend im Antrag als Beispiel für die Verbreitung von Best-Practice-Modellen in der Arbeit mit Migranten im Sport gewürdigt wird.

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