Mittwoch, 2. November 2011

Dr. Lutz Knopek zu umwelt- und energiepolitischen Gesprächen bei der Volkswagen AG

Die vom Deutschen Bundestag mit großer Mehrheit beschlossene Energiewende hat spürbare Auswirkungen auf den Industriestandort Deutschland. Nicht nur kleine und mittelständische Unternehmen müssen sich neu ausrichten- auch der Weltkonzern Volkswagen reagiert auf die veränderten politischen Rahmenbedingungen. Zu einem Gespräch in Wolfsburg kam der südniedersächsische Bundestagsabgeordnete Dr. Lutz Knopek aus diesem Grund mit Vertretern aus den Bereichen Energie und Umwelt bei der Volkswagen AG zusammen.

„Bei weltweit über 7 Millionen ausgelieferten Fahrzeugen im Jahre 2010 ist unschwer zu erahnen, welche Rolle eine sichere und kostengünstige Energieversorgung für VW spielt“, findet der FDP-Umweltpolitiker. Volkswagen nutzt bereits heute einen Energiemix und wird sich bis 2020 zu 35% aus Erneuerbaren Energien versorgen. Das Wolfsburger Unternehmen beteiligt sich nicht zuletzt dazu an verschiedenen Energieerzeugungs- und Speicherprojekten, beispielsweise an einem Wasserrad an der Aller. Ziel des Unternehmens ist es, der ökologischste Automobilhersteller der Welt zu sein.

Großes Speicherpotential attestiert Volkswagen bereits in wenigen Jahren den Batterien von Elektroautos, welche in Stehzeiten als Speicher zur Verfügung stünden. Einigkeit herrschte zwischen VW-Vertretern und Knopek auch über die Notwendigkeit geringerer Subvention und mehr marktwirtschaftlichen Instrumenten für die Erneuerbaren Energien sowie einen raschen Netzausbau.

Von besonderem Interesse waren für Knopek die Ausführungen zum Umweltkonzept bei der Volkswagen AG. Eine permanente Analyse der Fertigung führe zur stetigen Verbesserung des Ressourcen-, Klima- und Gesundheitsschutzes und spare dem Unternehmen langfristig Geld, so Günter Damme, Leiter Umwelt bei VW. Dazu gebe es einen regelmäßigen, auch digitalen, Austausch der Umweltverantwortlichen der verschiedenen Standorte Volkswagens, um sich über Innovationen oder gewandelte gesetzliche Anforderungen im Umweltbereich auszutauschen und auf dem Laufenden zu halten.

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